Das Jahr 2022 war für uns Anstoß für einige Neuerungen. Während jedoch der neue Look der Website www.noahworks.de nach außen direkt sichtbar wurde, blieben vor allem neu gedachte Abläufe innerhalb unseres Teams zunächst unsichtbar. Das betraf vor allem die Kommunikation mit Kund:innen. Wir wollten ihr Denken und Handeln im Gesamtkontext noch besser verstehen und nachvollziehen können. Der Anspruch dabei: Klarheit haben, warum sie sich für oder gegen unsere Vorschläge entscheiden. Wann sich bei ihnen Zufriedenheit einstellt und wo der Schuh drückt. Oder einfach ergebnisoffen einige Gedankenspiele darüber, welche Features cool wären.
Intern ist das easy. Im Kollegenkreis bringt Smalltalk an der Kaffeemaschine, auf dem Weg zum Mittagessen oder bei einem Getränk nach Feierabend die ein oder andere Erkenntnis zutage. Mit Kund:innen fehlen diese wertvollen Gelegenheiten oftmals. Umso mehr, wenn Abstimmungen aufgrund der örtlichen Distanz im Normalfall digital stattfinden. Die Frage, die wir uns gestellt haben: Wie erzeugen wir eine angenehme und lockere Atmosphäre, damit Kund:innen motiviert sind, ihre Ideen, Wünsche und Anforderungen ins Projekt einzubringen?
Neue Räume für Gesprächsbedarf eröffnen
Gegen Ende des letzten Jahres haben unsere Kund:innen deshalb erstmals eine Einladung zum sogenannten Jahresendgespräch erhalten. Der Name klingt noch etwas hölzern, aber der Charakter des Formats ist bereits sehr stimmig. Einmal im Jahr heißt es für unsere Kund:innen: im Dresdner Büro oder digital: entspannt zurücklehnen und die Dinge Revue passieren lassen. Kennzahlen stellen wir beiseite, Erfahrungen und Visionen treten in den Vordergrund. Es geht darum, beim Biss in den Butterkeks einen Blick ins neue Jahr zu riskieren. Ein Kunde hat die Gelegenheit genutzt und die strategische Neuausrichtung seines Geschäftsfelds angesprochen. Über dieses Thema sind wir sozusagen gestolpert. Mit dem Effekt, dass wir ihn anschließend noch passender entsprechend seiner Bedürfnisse haben unterstützen können.
Obwohl die Jahresendgespräche überzeugen, haben wir eine Plattform für häufigeres und regelmäßiges Feedback gesucht. Und sie im zweiten Format - den Anwender:innentreffen - gefunden. Denn uns war zuvor aufgefallen, dass Kund:innen oftmals ähnlichen Herausforderungen begegnen, aber der passende Rahmen fürs Vernetzen fehlt. Die digitale Zeiterfassung ist beispielsweise etwas, das viele Unternehmen beschäftigt. In den Anwender:innentreffen, die wir einmal im Monat digital ausrichten, gibt es immer einen inhaltlichen Schwerpunkt. Wir moderieren und bringen durch gezielte Fragen Kund:innen zusammen. Beim Thema digitale Zeiterfassung haben wir unsere Lösung vorgestellt und im Anschluss über die Herausforderung durch die neue Gesetzgebung diskutiert. Beim Auftaktevent dieses Formats Anfang Mai 2023 haben sich 30 Teilnehmende in die Teams-Konferenz eingewählt. Ein Erfolg, auf den wir stolz sind.
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Je besser der Start, desto einfacher der Rest
Als Anbieter eines digitalen Produkts sind digitale Absprachen mit Kund:innen für uns Alltag. Es ist ein schneller und effizienter Kommunikationsweg. Den wir jedoch gern umgehen, wenn es dem Projekt dient. Gerade zu Beginn, aber auch am Ende eines neuen Projekts schätzen wir das persönliche Gespräch mit Kund:innen. Sich in denselben vier Wänden gegenüberzusitzen, legt den zwischenmenschlichen Grundstein. Und auch was Erwartungshaltung und Qualitätsanspruch anbelangt, schaffen wir Angesicht-zu-Angesicht eine gute Basis für den weiteren Projektverlauf.
Ein gutes Beispiel dafür war unser Treffen mit der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) im Juli 2023. Fokus unserer bisherigen Zusammenarbeit war die Vereinfachung der Fördermittelverwaltung. Im Juli hatten wir uns verstärkt dazu ausgetauscht, wie sich die Nutzerfahrung für Antragstellende verbessern lässt. Wir hatten konkret über eine Login-Funktion gesprochen, die vor allem Abhilfe schafft, wenn Antragstellende sehr häufig und wiederkehrend Anträge stellen. Im Anschluss wurde diese Funktion in die Roadmap für den Winter aufgenommen.
Wenn Zimmerpflanzen an ihre Grenze stoßen
Ab und an nutzen wir den Draht zu unseren Kund:innen und verbinden den Termin bei ihnen vor Ort mit einem Firmenausflug. Dann verpassen sich alle Mitarbeitenden eine kleine Auszeit. Wir packen unsere Laptops, LTE-Router und Ladekabel ein, schließen die Bürotür für ein, zwei Tage ab und verlagern unser Arbeitsdomizil ins Grüne. Denn um ehrlich zu sein: Unsere 13 Grünpflanzen im Büro sind klasse, können aber mit Wald und Flur nicht ganz mithalten.
Für den besonderen Mix aus produktivem Arbeiten und Abtauchen in die Natur hatten wir zuletzt die Katholische Kinder- und Jugendbildungsstätte “Winfriedhaus” in Dippoldiswalde angesteuert. Getreu dem Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ stand am ersten Tag unseres Besuches ein Austausch mit den Angestellten auf dem Programm. Dabei stellten wir gemeinsam fest, dass auch Kleinigkeiten einen großen Einfluss auf die tägliche Arbeit haben. In diesem Fall ging es um die User-Experience - die Nutzererfahrung - mit unserer Software. Basierend auf dem Feedback von Nutzer:innen des Winfriedhauses verbesserten wir den Auswahlmechanismus für den Start und das Ende einer Belegung. Eine Maßnahme, über die sich die Hausleitung und Mitarbeitenden sehr freuten. Und unser Entwicklungsteam gleichermaßen. Ähnlich wie bei den Jahresendgesprächen, Anwender:innentreffen und außerplanmäßigen Präsenzterminen mit Kund:innen merkten wir erneut: Der direkte, offene Austausch zwischen allen Projektparteien ist erkenntnisreich und dadurch extrem wertvoll.
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Das gute Gefühl ein Team zu sein
Apropos wertvoll: Den Abend des ersten Tages unseres Besuchs im Winfriedhaus nutzten wir ausschließlich für gemeinsame Zeit mit Kollegen und Kolleginnen. Wir spielten Volleyball und Wikingerschach, ließen uns Grillkäse sowie Würstchen schmecken und saßen danach gemütlich an der Feuerschale beieinander. Auch am Folgetag hatte das Gemeinschaftsgefühl Priorität. Bei einer mehrstündigen Wanderung durch den Rabenauer Grund und ausgedehntem Mittagessen war jede Menge Zeit für Gespräche. Vor allem für die Kolleg:innen, die nicht im Dresdner Büro arbeiten und das Team für gewöhnlich nur über Videochat sehen, war das eine tolle Abwechslung.
Wie im Vorjahr, als wir erstmalig im Winfriedhaus zu Gast waren, hat auch dieser Aufenthalt gezeigt: Wir sind eine coole Truppe. Sowohl im beruflichen Kontext als auch abseits der Laptoptastatur. Die Köpfe zusammenzustecken und parallel an einem Projekt zu arbeiten, macht Spaß. Da bündeln juniorige und seniorige Softwareentwickler ihre Kompetenzen, teilen ihr Wissen und profitieren von der Art und Weise, wie andere Kolleg:innen denken. Diese Impulse nimmt jede:r mit und kann sie - zurück am Arbeitsplatz - in die eigenen Projekte einfließen lassen. Außerdem lernen wir die fachlichen Profile unserer Kolleg:innen näher kennen und erfahren, wer zukünftig eine gute Anlaufstelle in kniffligen Situationen ist.
Mindestens genauso gut eignet sich ein Ausflug als Team, um über persönliche Interessen oder Hobbys zu plaudern. Fun Fact: Wir wissen jetzt recht genau, wer von uns lieber Schokolade, Marzipan oder Karamell mag. Eine ziemlich wichtige Info, wenn es darum geht, Geburtstagskuchen mitzubringen. Und unterm Strich nehmen wir mit: Aus dem gewohnten Bürotrott auszubrechen und bewusst einen anderen Blickwinkel einzunehmen, lohnt sich. Jedes Mal aufs Neue!
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